Drei Tage Mallorca - Tramuntana Gebirge und Inselmitte
Kurzinfos zu besuchten Orten
Port Soller
Kleines Hafenstädtchen im Nordwesten Mallorcas zu Füßen der Sierra de Tramuntana. Mitte März noch sehr ruhig. Perfekter Ausgangsort für Wander-, Rad- und Autotouren im Gebirge. Fahrten nach Palma, zur Inselmitte, in den Norden oder Westen dauern aufgrund der exponierten Lage etwas länger oder kosten zusätzliche Gebühren (kurvenreiche Passstraße ab Soller oder mautpflichtiger Tunnel für 5 Euro pro Durchfahrt.) Zwischen Hafen und Soller tuckelt im Stundentakt eine alte Trambahn. Mit dem Auto vom südlichen zum nördlichen Teil der Bucht zu gelangen ist ohne Ortskenntnisse etwas kompliziert.Fornalutx
Gilt als das schönste Bergdorf der Insel. Fornalutx im Nordosten von Soller liegt umgeben von Orangenhainen etwas abseits der sehr kurvenreichen und malerischen Strecke durchs Tramuntana-Gebirge an der Südseite des höchsten Insel-Bergs Puig Major. Im März sehr ruhig, wenig Besucher sind in den Gässchen unterwegs. Hübscher "Mini-Plaza-Major", die Häuser sind in der inseltypischen Art aus Feldsteinen erbaut.Monastir de Lluc
Malerisch in einem Hochtal gelegen, südwestlich von Pollenca. Lluc ist sowohl Touristenmagnet als auch beliebter Wallfahrtsort der Mallorquiner - besonders an Sonntagen - die hier gerne den Knabenchören, den "Blavets", zuhören oder ihre dunkelhäutige Madonna, "La Moreneta", besuchen. Sehr hübsch: der Garten und der alte einstöckige Gebäudetrakt mit den Klosterzellen.OAM - Observatorio Astronomico de Mallorca
Nettes Ziel für Sternengucker. Liegt etwas außerhalb des Ortes Costitx (gut ausgeschildert im Ort) etwa in Inselmitte, südöstlich von Inca. Sehr hübsch schon die Anfahrt hinterm Ort auf kleinen Sträßchen durch Olivenhaine. Geöffnet für Besucher Mo-Fr 19-20 Uhr, mit Multimediavorführungen. Auch architektonisch recht sehenswert, es wurde 1992 erbaut. Im Freigelände steht eine Nachbildung der Mondlandefähre.Deia
Bergdorf im Südwesten von Soller an der kurvigen Gebirgsstraße nach Valdemossa. Heute eine Künstlerkolonie mit zahlreichen Galerien, Cafés, Bars, kleinen Restaurants und verwunschenen Gärten. Beliebtes Touristenziel, es ist viel los in den schmalen Gässchen, zwischendrin überall kleine Plätze, die zum Verweilen einladen und einen Blick auf das umliegende Bergmassiv des Teix oder gepflegte, alte Landgüter bieten.Port Valdemossa
Zirka 7 Kilometer von Valdemossa entfernt unten am Meer gelegen. Kein spektakulärer Ort, ein paar Häuser und kleine Boote, ein Restaurant am Wasser, ein Mini-Steinstrand, Steinschlag-Gefahr inklusive. Lohnend ist hier nicht das Ziel, sondern der Weg - die Fahrt hinunter auf einer schmalen, sich in engen Kurven windenden Straße. Ausweichen sind genügend vorhanden, manchmal heißt es eben: warten, bis der Gegenverkehr durch ist.Sa Calobra / Torrent de Pareis
Spektakuläre Landschaft und 15 Kilometer Serpentinenstraße inkl. 270-Grad-Kurve ("Krawattenknoten"), die 800 Höhenmeter hinunter zum Torrent de Pareis überwindet. Eine der größten Touristenattraktionen, daher empfehlenswert, sie vor 10 und nach 15 Uhr aufzusuchen - Staus und Autoschlangen hinter Ausflugsbussen sind sonst garantiert. Nach 15 Uhr liegt die Schlucht des Torrent de Pareis allerdings schon im Schatten. Parkplätze oberhalb von Sa Calobra, kleine Wanderung hinunter teilweise durch Fußgängertunnel. Absolutes Highlight!Banyalbufar / Torre de Ses Animes
Einer der Miradores entlang der Gebirgsstraße an der Küste zwischen Valdemossa und Andratx, südlich von Banyalbufar. Spektakulär gelegen auf einer hohen Klippe. Mit "Aussichtsplattform" auf der oberen Etage, die durch ein schmales Loch über eine Leiter zu erklettern ist. Nichts für sehr Korpulente - die bleiben stecken. Toller Ausblick auf die Steilküste und Brandung weit unten. Generell: Miradores sonntags mit dem Auto schwer erreichbar, da Parkplätze dort voll und selbst weiträumig jede Haltemöglichkeit belegt.Port Andratx
Quirliges Hafenstädtchen im Westen von Palma. Ganz hübsch gelegen unterhalb der Sierra de Tramuntana. Sehr touristisch und überlaufen selbst während der Nebensaison. Promenade mit aneinandergereihten Restaurants und Cafés. Clientel: Mix aus All-Inclusive-Touris, Möchtegern-Mondänen, Neureichen und wohl auch Echt-Reichen. Nett für Kurzbesuch und Eisessen (oder Überbrückung, ehe man zum Flieger nach Palma muss...). Erfreuliches Highlight: den Kormoranen bei der Jagd nach Fischen zugucken.